Marktplatz

cf: Friedhof

Ich ging mit Helena zum Dorf. Es waren wirklich viele dort.
Für mich war es überraschend, denn es wurden doch so viele getötet.
Aber ich verschwendete keinen weiteren Gedanken und sah mich schon nach einen Opfer um.

pp~ Friedhof

Ich folgte Victoria ins Dorf und sah die vielen Leute. Einige von ihnen schienen sichtlich vergnügt, sogar fröhlich und genau dies machte mich sauer. Ich betrachtete das kleine Grüppchen vergnügter Jugendlicher etwas genauer.
"Sag mal haben die da irgendwas nicht mitbekommen? Es macht miich rasend zu sehen, dass einige hier noch denken sie seien hier sicher. Wie dumm kann man sein."
Ich hatte kein Messer oder keinen Dolch. Sonst hätte ich einem dieser jämmerlichen Menschen schnell den gar aus gemacht. Ich sah mich um und klaute einen Dolch von einem Stand. Den Verkäufer tötete ich ehe er etwas gegen den Diebstahl erwiedern konnte. "Wird Zeit das wir hier ein wenig aufräumen" Joan in mir schrie.

Leise lachte ich verrückt und meinte "Du gefällst mir.", dann Griff ich an mein Schwert, das an meinen Kleid befestigt war.
Ein böses Grinsen breitete sich auf meinen Lippen aus und ich ging zu ein paar Kindern.
Diese reinen, unschuldigen Seelen...

Ich beobachtete wie Victoria zu den Kindern rüberging. Es kümmerte mich nicht, dennoch hätte ich nicht gedacht, dass sie gleich Kinder töten würde. Es soll mich nicht stören. dachte ich, doch ich merkte wie es Joan antrieb wieder die Oberhand über meinen Körper zu bekommen. Sie wollte um jeden Preis verhindern, dass Victoria diese jungen Geschöpfe tötete.
"Ja, die armen, armen Kinder." sagte ich, seufzte gespielt und hoffte Joan weiterhin zurückzuhalten.
Nein, sie kann doch nicht...! Die armen Kinder! Nein! Sie kämpfte gegen mich an, doch noch hielt ich ihr stand.

Die Kinder sahen zu mir und mit einem bösen Lächeln hob ich mein Schwert. Die Kleinen schrien und ich ließ das Schwert gleich auf eines von ihnen niedersausen. Es war etwas zu leicht für mich, denn das Kind war schon tot.
Nun nahmen die anderen uns wahr und ein paar Erwachsene versuchten, mich aufzuhalten. "Ihr seid zu schwach.", sagte ich mit gespielten bedauern. Ich stieß mein scharfes Schwert durch die Wange eines jungen Mannes und es trat an der anderen Wange wieder heraus. Er schrie vor Schmerz und ich lachte verrückt.
Danach zog ich es wieder heraus. Von hinten wurde ich an der Schulter gepackt und ohne zu zögern drehte ich mich um und stieß das Schwert durch die Brust der Person. Ein paar rannten panisch weg.
Der schwerverletzte Mann wurde von ein paar Personen weg gebracht. Das war mir nur Recht.
Mein Blick wanderte zu einem Mädchen, das regungslos vor mir stand. Ich ging auf sie hoch und legte mein Schwert an den Hals des Mädchens. "Willst du sterben?", fragte ich sie böse lächelnd.

Joan schrie wieder, doch ich blieb stärker. Um sie weiterhin zurückzuhalten brauchte ich meine ganze Konzentration und konnte daher nicht der Gruppe Jugendlicher ein Ende setzen. "Nein, Joan. Du siehst dir das jetzt an." sagte ich leise und lächelte boshaft. In mir hämmerte Joan weiterhin wie gegen eine Mauer, doch ich blieb stark. Als Victoria einige der Kinder getötet hatte spürte ich Joans Enttäuschung. Es tat ihr weh, aber was viel besser war: Es schwächte sie.
Als Victoria vor dem kleinen Mädchen stand, das zitterte und sie fragte, ob sie den sterben wollte antwortete ich stattdessen. "Keiner will es, doch spielt das eine Rolle? Sie alle verdienen es. Ruhe für immer." Daraufhin fasste Joan in mir neue Kraft und kurze Zeit verschand ich und sie war wieder da. Sie zog das Kind von Vic weg und stieß sie zur Seite, doch sie war im Moment nicht stark genug um zu bleiben. Ich kam zurück.
"Tschuldigung." murmelte ich und sah zu Victoria.

"Was war denn das?", fragte ich Helena erstaunt.
Doch im nächsten Moment höre ich ein Kind wimmern. Kurz lauschte ich und drehte mich dann zu ihm um. Das Mädchen kniete vor einer Leiche. "Papa..." schluchzte sie. Im selben Moment kam eine Frau angerannt und zog es von ihren Vater weg.
Ich ging zu den beiden. "Ich weiss, wo du deinen Vater wieder sehen kannst...", sagte ich und lächelte böse. Die Frau legte schützend ihre Arme um das Mädchen. Ich holte aus und stieß das Schwert in den Bauch des Mädchens. Dabei durchbohrte es auch den Arm der Frau. Sie schrie laut auf und ich zog das Schwert aus den beiden hinaus.
Dann schappte ich mir die Frau und brach ihr das Genick.
Wieder ging ich zu Helena zurück.

"Ich erklärs dir... später vielleicht." sagte ich schnell, denn in all dem Chaos hier würde eine Erklärung dessen viel zu lange dauern, außerdem rannte sie auch schon weiter und tötete ein Mädchen.
Ich atmete tief durch. "Bleib wo du bist, Joan." whisperte ich leise mehr zu mich selbst und rammte einem der Jugendlichen, der von dem Chaos um sich wohl noch gar nichts gemerkt hatte den Dolch von hinten in den Rücken.
"C'est la vie." Ich grinste und fixierte die junge Frau, die nun erschrocken zu mir rüber schaute und am ganzen Leib zitterte. "Du solltest wissen, dass ich Angst rieche. Keine gute Idee." meinte ich, verwandelte mich in einen Panther, sprang zu ihr rüber, verwandelte mich zurück und tötete auch sie. Dann krümmte ich mich und merkte wie meine Kraft mich verließ. Joan kam zurück und diesmal würde sie bleiben.

Ich ließ das Messer fallen und sah mir an, was für ein Chaos Hel angerichtet hatte, doch ich behielt noch ihr Aussehen und sah rüber zu der anderen Frau, die gerade ins Töten vertieft war und das alles ebenso zu genießen schien wie Hel. Ich verzog angewiedert das Gesicht. Eine Träne rannte über mein Gesicht als ich die toten Kinder auf dem Boden sah. Ich musste sie aufhalten.

"Was ist los mit dir? Macht es dir keinen Spaß mehr?", fragte ich Helena als ich sah, wie sie zu weinen begann. "Du bist sehr sonderbar...", meinte ich.
Dann sah ich die Leichen von ein Kindern auf den Boden. Ich bin doch besser, als ich denke! dachte ich mir.
Wieder wanderte mein Blick zu Helena.

"Das nennst du Spaß?" sagte ich und konnte gar nicht genau auf die Berge voller Leichen hinsehen. "Wie konntest du nur all diese Menschen töten? Hast du kein Gewissen?" Ich wusste nicht, ob das mehr an Victoria oder an Helena gerichtet war.
"Verschwinde von hier und lass sie alle in Ruhe! Geh!"
Eines musste man gewiss sagen: Ich bin nicht so gut darin stark aufzutreten und wirke auch keineswegs so angsteinflößend wie Hel mitunter. Ich hoffte einfach diese Situation irgendwie in den Griff zu kriegen - und bitte ohne sie töten zu müssen. Anders als Hel konnte ich es einfach nicht, selbst wenn der Teufel von mir stände.

Ich hob eine Augenbraue. "Du bist eigenartig. In einem Moment willst du töten und in den anderen findest du es schlimm...", leicht schüttelte ich den Kopf.
"Wie auch immer. Dann gehe ich eben...", meinte ich unbeeindruckt.
Auf meinen Weg stieß ich mein Schwert noch in den Arm einer jungen Frau, die aufschrie. Nachdem ich es wieder raus gezogen hatte, drehte ich mich nochmal zu Helena um. "Wir sehen uns wieder, wenn du nichtmehr so seltsam drauf bist."
Also ging ich an einen anderen Ort.

tbc: Unterirdische Höhle

Es wunderte mich nicht, dass Hel und Vic sich so gut verstanden hatten. Sie waren aus dem selben Holz gestrickt.
Als sie mich als seltsam betitelte wusste ich nichts zu erwidern, schließlich ging es sie nichts an, was genau mein Problem war.
Als sie dann so einfach gehen wollte war ich etwas erleichtert, doch als sie dann noch jemanden tötete zuckte ich zusammen und schloss die Augen. Ich wollte dies nicht mit ansehen. Die Menschen um und herrum waren am schreien, einige flohen und andere wiederum waren längst weg.
Und wie so oft stellte ich mir eine Frage: Hätte ich es verhindern können? Könnte ich irgendwas tun um anderen zu helfen?

Und schon verdirbst du alles gerade dann wo es richtig lustig wurde. Ich konnte mir Hels' Augenrollen bildlich vorstellen.

*First Post*

Ich verließ das Haus von Henrick und sah mich um. Lauter Leichen und verängstigte Personen. "Sie waren wieder hier.", sagte ich leise zu mir selbst.
Dann sah ich eine junge Frau dort stehen, die sich nicht wie alle anderen behnahm.
Spezies: Gestaltenwandler
Bedrohung: Minimal
registrierte ich und ging auf sie zu. "Was ist geschehen?", fragte ich sie.

"Ich..." begann ich, doch schüttelte dann den Kopf als ich merkte, dass mich eine junge Frau ansprach. "Ich meine eine Frau hat sie alle mit einem Schwert umgebracht. Victoria heißt sie. Mehr weiß ich nicht, auch nicht, ob sie ein Mensch ist. Nur eines weiß ich: sie hat kein Herz und wenn sei eins hat ist es kalt wie Eis."
Hör auf rumzujammern. Immer dieses zwischenmenschliche, fast schon poetische Gesülze. Ich sollte mcih echt für dich schämen, Jo. sprach Hel in Gedanken zu mir, doch ich ignorierte sie und dies klappte nun auch ganz gut.
"Ich hoffe wir können noch einige von ihnen retten." meinte ich noch, doch es sah schlecht aus. Hel und Vic hatten sie alle übel zugerichtet. Ich beugte mich über die junge Frau, die Hel als letztes getötet hatte. Sie war noch nicht tot wie ich nun merkte, aber es sah sehr schlecht für sie aus.
"Hier ist noch jemand. Sie lebt." Ich winkte die Frau zu mir.

Ich ging zu der schwerverletzten Person und sah sie mir an. "Die Verletzung ist sehr schwer. Sie muss umgehend zum Arzt.", bestimmte ich. Dann hob ich sie hoch als wäre sie leicht wie eine Feder und gab sie Henrick, der mittlerweile auch gekommen war, in die Arme. "Bring sie zum Arzt.", bestimmte ich. Er verschwand darauf hin mit ihr.
Die junge Frau erwähnte eine Victoria. Ich wusste etwas über sie, da sie mir schonmal begegnet war und leider entkommen konnte.
Spezies: Vampir
Bedrohung: Mittel
Wichtiges: Hat ein Schwert als Waffe.
Gesinnung: Böse
"Victoria ist ein Vampir.", erklärte ich, während ich zu den anderen Leichen und Verletzten ging.
"Sie hat einen Begleiter, Leonard. Ebenfalls Vampir. Er ist sehr gefährlich."

Nun bemerkte ich, dass ich noch immer aussah wie Helena, doch ich behielt ihr Aussehen erstmal noch, da ich nicht für noch mehr Verwirrung hier sorgen wollte.
Die Frau nahm die verletzte Frau hoch als bestünde sie aus Luft. Bestimmt war auch sie kein Mensch. Sie gab sie in die Obhut eines älteren Mannes. "Wird sie überleben?" fragte ich besorgt und hörte auf das, was die Frau zu sagen hatte.
"Ein Vampir." wiederholte ich. "Jemand sollte sie aufhalten. Sie beide."

"Wenn der Arzt etwas von seinem Handwerk versteht, wird sie es schaffen.", meinte ich und sah mir die toten Menschen weiter an. Bisher hatte ich noch keinen Lebenden registriert.
"Ich arbeite daran.", sagte ich nur, als die junge Frau sagte, jemand müsse beide aufhalten.

"Ich bin übrigens Joan." stellte sie sich erstmal vor. "Wenn ich irgendwie helfen kann... Ich tu es." auch wenn das heißt, dass ich dafür nun doch töten muss.
Ich wollte einfach nicht länger zusehen wie all dieses Unheil geschah und tatenlos zusehen. Ich musste handeln. Shcließlich war ich auch nicht gerade schwach. Ich hatte eine Gabe, die sich im Kampf als nützlich erweisen konnte.

"Ich bin Loita.", sagte ich zu Joan.
"Helfen?", kurz sah ich Joan an. "Nun, vielleicht könntest du das.", ich sah wieder zu den Leichen und versuchte, Lebende zu registrieren.
Eigentlich war ich Einzelkämpferin, aber vielleicht würde ich ja eine Verwendung für sie finden.
"Was kannst du denn?", fragte ich Joan.

"Ich bin Gestaltwandlerin und kann mich in so ziemlich jedes Tier und jeden Menschen verwandeln." antwortete ich auf ihre Frage und sah sie an. "Ich denke ich könnte gut helfen. Was ist deine Gabe? Wie ich gesehen habe scheinst du sehr stark zu sein."

"Gabe? Nun ja, ich bin ein Robotter. Ich bin ziemlich stark, eine gute Kämpferin und lerne schnell.", antwortete ich Joan. "Außerdem kann ich gut mit Waffen umgehen."
Mein Blick fiel auf ein kleines Mädchen. Sie war noch so jung und musste schon sterben. Das war bedauernswert.

Für einen Roboter sah sie ziemlich menschlich aus, doch sie hatte schon davon gehört, dass es Roboter gab, die Menschen fast bis aufs kleinste Datail glichen und sogar so dachten und fühlten. Loita musste so jemand sein.

Ich folgte Loitas Blick, der auf einem der toten Mädchen verhaarte. "Wer sowas tut gehört tot und begraben. Nicht dieses Mädchen. Sie ist noch zu jung. Sie hatte ihr Leben noch vor sich." Sie konnte kaum ihre Tränen zurück halten.
"Ich wünschte man könnte irgendwas tun, dass sowas nicht mehr passiert, doch Victoria ist nun Mal eine von vielen finsteren Kreaturen."

Ich ging rüber zu dem Mädchen und legte eine Decke über sie, die ich vorher von einem der jetzt verlassenen Marktstände genommen hatte. Dies müsste erstmal reichen bis sie ein anständiges Begräbnis bekam. Ihre Eltern mussten sie nicht auch noch so sehen. Danach legte ich auch über die anderen Leichen Decken.
"Wir sollten sie hier weg schaffen. Es wurden schon genug Menschen durch ihren Tod verstört. Mehr Leute müssen das nicht sehen."

Ich sah zu Joan. In diesen Moment kam Henrick wieder. "Henrick, kümmern sie sich bitte um die Leichen.", sagte ich.
"Wenn du willst, kannst du mitkommen Joan. Ich suche jetzt diese Wesen.", zwar wollte Henrick erwidern, doch ich sagte "Sie ist eine Gestaltenwandlerin."
Dann ging ich weiter, denn ich wollte mich gleich auf den Weg machen.

Ich folgte ihr sogleich und eriderte. "Ja, ich komme mit dir."

"Gut. Hier, nimm dir eine Waffe!", meinte ich als wir an einen zerstörten Waffenstand anhielten. Als sich Joan eine Waffe ausgewählt hatte, machten wir uns auf den Weg zu einem versteckten Eingang, der in die unterirdischen Tunnel führte.
"Dort unten halten sie sich oft auf.", sagte ich und sprang den Schacht hinunter, ohne die Eisenleiter, die hinunterführte, zu benutzen.

tbc: unterirdisches Tunnelsystem